Diese wichtigen Eckpunkte zum geistigen Eigentum solltest du kennen:
Neben materiellen Gütern gibt es auch immaterielle Güter, man nennt sie auch “Geistiges Eigentum” oder “Intellectual Property” bzw “IP”. Geistiges Eigentum darf grundsätzlich nicht ohne die Zustimmung des Berechtigten genutzt werden.
Die einschlägigen Gesetze bieten hier einen umfangreichen Schutz des geistigen Eigentums. Sie umfassen Marken-, Muster-, bzw Design-, Patent- und Urheberrechtsschutz.
Der in seinen Rechten verletzte Rechteinhaber kann die Unterlassung weitere Eingriffe, aber auch weiterreichende Ansprüche geltend machen, insbesondere Schadenersatz. Liegen vorsätzliche Rechtsverletzungen vor, so sind diese auch gerichtlich strafbar.
Je nachdem, welche Art von geistigem Eigentum man schafft, z.B. eine Marke, ein Design, eine Erfindung oder sonstige kreative Leistungen, sind verschiedene Schutzvoraussetzungen zu beachten. Das Urheberrecht entsteht ohne weiteres, bereits als Naturalakt, also durch seine Schaffung. Anders sieht es bei Marken, Mustern oder Patenten aus, hier ist eine förmliche Registrierung beim Patentamt erforderlich.
Bis zur Abklärung der rechtlichen Schutzmaßnahmen sollte man seine Schöpfung geheim halten, denn Patente werden beispielsweise nur für neue Erfindungen gewährt.
Auch sollte man sich deshalb nicht zu viel Zeit mit der Registrierung lassen, da beim Aufeinandertreffen gewerblicher Schutzrechte, das ältere Recht grundsätzlich die bessere Priorität hat.
Man sollte auch immer darauf aufpassen, dass man nicht in die Rechte Dritter eingreift. Besonders im Internet ist es häufig ziemlich einfach Bilder oder Musik von anderen runterzuladen. Rechtlich gesehen kann das aber unter Umständen problematisch sein und auch schwere Sanktionen nach sich ziehen. Man sollte also besonders aufpassen, wenn man Inhalte verwendet.